Entwicklung von FEMA-Unterkunft-Gruppenstandorten

Release Date:
Februar 15, 2023

Wenn alle anderen Unterbringungsmöglichkeiten ausgeschöpft sind und wenn private Grundstücke und bestehende gewerbliche Grundstücke nicht in der Lage sind, den Bedarf an transportablen Notunterkünften zu decken, wird die FEMA mit staatlichen und lokalen Beamten zusammenarbeiten, um Gruppenstandorte zu entwickeln. Dieser Prozess umfasst sowohl hohe Kosten als auch viel Zeit – und das aus folgenden Gründen:

  • Standort: Das Gelände muss in angemessener Entfernung zu gemeindenahen und anderen umfassenden Dienstleistungen liegen.
  • Recht auf Nutzung: Land an einem geeigneten Standort muss entweder von einer staatlichen Stelle wie dem Staat, einem Landkreis oder einer Stadt gestiftet werden, oder die FEMA muss einen geeigneten Pachtvertrag abschließen.
  • Zoneneinteilung: Die Bebauungsvorschriften bestimmen im Wesentlichen, welche Arten von Grundstücken ob Einfamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser, Eigentumswohnungen oder Gewerbebetriebe - auf dem Grundstück gebaut werden können. In einigen Fällen können Grundstücke umgewidmet werden, aber es dauert, bis die Genehmigung erteilt wird.
  • Einhaltung der Umweltvorschriften: Die FEMA muss alle Bundesgesetze und -vorschriften in Bezug auf den Umwelt- und Denkmalschutz einhalten, einschließlich der Vorschriften für Feuchtgebiete, den Schutz von Wildtieren und den Schutz von kulturell bedeutsamen Stätten.
  • Bauarbeiten: In den meisten Fällen handelt es sich dabei um horizontale Erschließungsarbeiten, wie z. B. das Planieren von Straßen, Bordsteinen und Versorgungsleitungen – das Grundstück wird von Grund auf neu gebaut. Bei der Entscheidung, ob der Bau eines FEMA-Gruppenstandortes produktiv ist, muss die Kostenwirksamkeit berücksichtigt werden.
  • Genehmigungen: Genehmigungen sind für fast jede Art von Bau, Entwicklung oder Renovierung erforderlich. Diese werden häufig von der Stadt oder Gemeinde, in der sich das Gebiet befindet, geregelt und könnten sich auf die Baupläne auswirken. Die FEMA muss die für diese Projekte erforderlichen Genehmigungen, die voraussichtlichen Kosten und die Fristen für die Erlangung dieser Genehmigungen untersuchen. Das Einholen von Genehmigungen kann sehr zeitaufwändig sein.
  • Wasser: Wasser und sanitäre Einrichtungen sind zwei der wichtigsten Aspekte bei der Planung einer Rohbauerschließung. Planer müssen prüfen, ob es auf dem Grundstück bereits Anschlüsse an Wasser- und Abwasserleitungen gibt, um von dort aus weiter vorzugehen. Lokale Anforderungen sind Teil des Prozesses, da es Vorschriften für die Installation und den Betrieb von Wasserleitungen auf einem Grundstück gibt.
  • Elektrisch: Die Planer müssen sowohl die Stromversorgung für den Bauprozess als auch für die dort aufzustellenden Geräte berücksichtigen. Ist das Grundstück stromlos, müssen die örtlichen Versorgungsunternehmen den Prozess von Grund auf neu beginnen. Auch Kabel-, Telefon- und Internetleitungen sind bei der Erschließung von Grundstücken zu berücksichtigen, obwohl die FEMA diese nicht zur Verfügung stellt.
  • 18-monatige Nutzung: Die Direktunterkünfte sind für eine Dauer von 18 Monaten ab dem Datum der Katastrophenerklärung vorgesehen. Hurrikan Ian wurde am 29. September 2022 zum Hurrikan erklärt.
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